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Spezieller Antrieb

Ein experimentelles Flevobike mit Kardan-Antrieb. Das Kardan-System war von einem (deutschen) Fendt Rad geliehen. Es ist komplett geschlossen und hat 5 Gänge.
Gründe, diese Experimente zu stoppen, waren, dass es sehr schwach gebaut war und es sehr einfach kaputt geradelt werden konnte. Für ein Kardan-System, das fest wie ein normales Kettensystem wäre, müsste eine viel teurere und schwerere Variante gebaut werden.
(Man beachte die Einarmschwinge hinten.)

Ein Prototyp von Thomas Kretschmer. Er hat ein flevoähnliches Rad gebaut, bei dem das Tretlager IN der Nabe ist.
Er baute dafür eine besondere Schaltungsnabe: die "Direct Drive".

• Vorteile: Kompakte Konstruktion, wenig Wartung, keine Kette (kein Öl an der Hose, keine Reibungsverluste).
• Nachteile: Das Tretlager ist ungefedert und kann nicht an der optimalen Position montiert werden.

Meindert Valenteijn fragte sich, ob es denn möglich sei, auch ein Flevo mit Linearantrieb zu fahren. Um dies zu testen, schweißte Johan Vrielink einen solchen Antrieb an ein Flevotrike. Weil man beide Beine nach derselben Richtung bewegt, kann man sehr schnell beschleunigen. Außerdem hat man bei diesem Flevo nicht das "Problem", dass man asymmetrische Steuerkräfte durch die unterschiedlich hoch liegenden Füße hat.
Alles in allem durchaus genial. Leider konnte es aus Kostengründen nicht in Serie gehen, da die Konstruktion recht kompliziert in der Herstellung ist.